Für mich war das eine sehr positive Erfahrung, die mich noch lange beeinflussen wird.
Aldo ten Geuzendam
Presseinformation
153 Gebührenstipendien vermittelt – Förderkontingent für Deutschland-Stipendien bereits ausgeschöpft
153 Studierende der Universität Mannheim konnten sich in den vergangenen Wochen über Post ihrer Hochschule freuen: Sie erhalten ein Gebührenstipendium in Höhe von 1.000 Euro für das laufende Studienjahr. Am Dienstag Abend, 22. März, überreichten die Spender – Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen – ihren Stipendiaten die entsprechenden Urkunden bei einer Festveranstaltung im Rittersaal des Mannheimer Schlosses. Uni-Rektor Professor Dr. Hans-Wolfgang Arndt kündigte an, dass die Universität ihr Stipendiensystem zum kommenden Semester um die von der Bundesregierung bezuschussten Deutschland-Stipendien ausweiten wird. Die Universität hat dabei bereits so viele Zusagen vorliegen, dass sie das Förderkontingent des Bundes voll ausschöpfen kann.
Eltern und Geschwister verfolgen Stipendienfeier
Der Rittersaal war bis auf den letzten Stehplatz gefüllt. Auf 400 Gäste musste die Universität die Zahl der Gäste limitieren. Denn neben Stipendiengebern, Studierenden und Wissenschaftlern wollten auch viele Eltern und Geschwister die Ehrung verfolgen. „Das zeigt, dass unsere Kalkulation aufgeht“, freute sich Uni-Rektor. „Denn wir sehen in dem Gebührenstipendium viel mehr als eine finanzielle Hilfe. Wir verstehen es als eine Anerkennung für die Leistungen unserer Studierenden, auf die die Stipendiaten stolz sein können.“ Die anschließende Festrede hielt Alexander Schwörer, Absolvent der Universität Mannheim. Er leitet heute als geschäftsführender Gesellschafter die Peri GmbH. Das Familienunternehmen ist weltweiter Marktführer für Schalungs- und Gerüstsysteme.
Die aktuellen Stipendiaten wurden als notenbeste Studierende ihres jeweiligen Faches ausgewählt. Größter Einzelspender ist erneut der Unternehmer Hans-Peter Wild (Wild-Werke) mit zwanzig Stipendien. Neu hinzu gekommen sind u.a. Bertelsmann, Engelhorn, John Deere, Roche und VR Bank Rhein-Neckar, die Ernst & Young Stiftung und die Wilhelm-Müller-Stiftung. Die Freunde der Universität Mannheim (FUM) steuerten zwanzig Stipendien aus ihren Mitgliedsbeiträgen bei und vermittelten darüber hinaus 47 Stipendien ihrer Mitgliedsunternehmen. Das Alumni-Netzwerk ABSOLVENTUM MANNHEIM beteiligte sich ebenfalls an der Akquise und warb bei seinen Mitgliedern 41.000 Euro ein.
Eines der größten Stipendiensysteme in Deutschland
Die Universität Mannheim hat in den vergangenen vier Jahren eines der größten Stipendiensysteme in Deutschland aufgebaut. Es umfasst im aktuellen Studienjahr mehr als 180 Stipendien in drei Programmen. Zum kommenden Studienjahr wird die Universität ihr Stipendiensystem erneut ausweiten. Sie vermittelt dann auch die sogenannten Deutschland-Stipendien, bei denen die Bundesregierung privat eingeworbene Spenden verdoppelt. Jede Hochschule erhält hierzu ein Förderkontingent. In Mannheim sind dies 45 Stipendien, die der Bund fördert. „Dieses Kontingent hatten wir binnen sechs Wochen ausgeschöpft“, sagte Arndt. Noch in diesem Semester wird die Universität die Studienbewerber und Studierenden auswählen, die dann zum Start des kommenden Semesters ab September als Deutschland-Stipendiaten unterstützt werden. Neben den Studienleistungen wird die Universität dabei auch weitere Kriterien wie gesellschaftliches Engagement oder einen Migrationshintergrund berücksichtigen.
Stipendiengeber 2010/11
Kontakt:
Universität Mannheim
Achim Fischer
Leiter Kommunikation und Fundraising
Tel.: 0621 / 181-1013
fischer(at)verwaltung.uni-mannheim.de